Trockene Luft sichtbar machen

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Führungskräfte und Verantwortliche im Bereich Gesundheit und Sicherheit sind häufig mit Beschwerden über zu trockene Luft überfordert. Einerseits fehlen in den Arbeitsstättenregeln verbindlich definierte Mindestluftfeuchten, andererseits müssen Klimaverbesserungen im Interesse der Mitarbeiter eingeleitet werden. Ein aktueller Leitfaden zeigt, wie eine systematische Gefährdungsbeurteilung helfen kann, eine gesunderhaltende Luftfeuchte am Arbeitsplatz zu erreichen.

Die regelmäßige Beurteilung der Luftfeuchtigkeit kann für Unternehmen ein wichtiger Baustein für mehr Prävention und Leistungsförderung sein, insbesondere wenn sich Mitarbeitende häufig durch trockene Luft gestört fühlen oder bereits Symptome auftreten. Optimiert werden kann allerdings nur, was auch beachtet und gemessen wird. Die Auswirkungen des Raumklimas – besonders der Luftfeuchte – auf den Menschen sind meist zu wenig bekannt: Die Übertragung von Viren, deren Lebensdauer und die Immunabwehr werden beispielsweise durch die relative Luftfeuchtigkeit beeinflusst. Das geringste Übertragungsrisiko herrscht bei einer Mindestluftfeuchte von 40 bis 60 Prozent. Dies ist auch der Bereich, der Atemwege, Stimme, Augen und Haut am besten schützt.

Vergrößerte Darstellung eines Hygrometers mit einer farbigen Skala zur Luftfeuchtigkeit. Die Skala reicht von 10 % bis 50 % und zeigt verschiedene Symbole für mögliche gesundheitliche Auswirkungen, wie trockene Augen, Atemprobleme und Virenverbreitung. Im Hintergrund ein unscharfes Büro mit Schreibtischen und Menschen.
Trockene Luft gefährdet die Gesundheit. Foto: Condair

Umsetzung in der Praxis

Entscheidend für die Umsetzung klimaverbessernder Maßnahmen ist, dass in Unternehmen ein gezielter und systematischer Dialog gesucht und gefördert wird. Zu diesem Ergebnis kommt ein neuer zwölfseitiger Leitfaden der Condair GmbH (Norderstedt). Anhand von Checklisten, Praxisbeispielen und zahlreichen Illustrationen zeigt der Leitfaden, wie eine Gefährdungsbeurteilung zur Luftfeuchte praktisch durchgeführt werden kann. Zusätzlich beschreibt die Broschüre, welche Risiken von einer zu geringen Luftfeuchtigkeit ausgehen können und warum die Übertragung von Viren und die Immunabwehr dabei eine große Rolle spielen.

Zur Online-Bestellung des Leitfadens

Der aktuelle Leitfaden „Gefährdungsbeurteilung und Luftfeuchte“ mit Checklisten und Praxistipps kann hier kostenfrei online bestellt werden:
www.condair-systems.de/gefaehrdungsbeurteilung