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Die grüne Seite des Handschuhs
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Die Kreislaufwirtschaft gilt als eines der Schlüsselthemen für eine nachhaltige Produktion. Handschutzhersteller Seiz aus Metzingen stellt sich den Herausforderungen im Rahmen eines Forschungsprojekts mit der Hochschule Hof und weiteren Partnern. Das SepCoTex-Projekt ist ein Baustein der Nachhaltigkeitsstrategie „The Green Side of Seiz“.
Wenn es um die Frage nach einer ressourcen- und klimaschonenden Produktion geht, ist das primäre Ziel eine Kreislaufwirtschaft. Dabei verbleiben die Materialien in geschlossenen Systemen und können wiederverwendet werden. Ist dies nicht möglich – etwa weil die Produkte verunreinigt sind –, lautet das nächste Ziel, diese wieder in ihre Ausgangsstoffe zu zerlegen.
Ziel: Garn von der Beschichtung trennen
Hier setzt das SepCoTex-Projekt an, das Seiz mit dem Institut für Materialwissenschaften der Hochschule Hof und weiteren Partnern ins Leben gerufen hat und das durch die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) gefördert wird. Ziel ist es, das Handschuhgarn von der Beschichtung zu trennen und so die Ausgangsmaterialien der Handschuhe zurückzugewinnen. Im Anschluss sollen diese wieder dem Herstellungszyklus des gleichen oder eines ähnlichen Produkttyps zugeführt werden.
„Wir sind uns unserer ökologischen Verantwortung bewusst und arbeiten daher gezielt und mit Hochdruck an unseren Projekten. Wir hoffen, dass das SepCoTex-Projekt ein voller Erfolg im Sinne des Umweltschutzes wird“, sagt Geschäftsführer Rainer Seiz. „Es ist uns wichtig, auch unsere Kunden und Partner mit ins Boot zu holen, denn wir wollen gemeinsam vorangehen und so unseren Beitrag zum Umweltschutz leisten.“
Nachhaltigkeitsstrategie basiert auf drei Säulen
Das SepCoTex-Projekt gliedert sich in die Nachhaltigkeitsstrategie des Familienunternehmens Seiz ein. Diese steht unter der Überschrift „The Green Side of Seiz“ und basiert auf drei Säulen: nachhaltig wirkende Produkte, nachhaltiges Unternehmen und Umweltmanagementsystem.